Skifreizeit 2013

Bericht der 29.Skifreizeit

Lanersbach im Zillertal

So war die Skifreizeit 2013

Nur wenige waren es, die sich am Freitag, 15.02.2013, um 24 Uhr, aufmachten, um die Berge des Zillertales zu erreichen. Diejenigen, die unter ihnen waren, und mehr auf Hüttenzauber Wert gelegt hatten, wurden leider enttäuscht – zu gutes Wetter.

Gegenüber den letzten Jahren waren es also nur 11 Mann, die mit 2 Fahrzeugen in Richtung Tux-Lanersbach fuhren. Zwei Nachrücker kamen noch aus dem tiefen Bayern nach. Gleich am ersten Tag gab es den ersten größeren Unfall mit Verletzung der Skifreizeitgeschichte – Knie verdreht. Eigene Abreise nach dem ersten Tag wurde bereits spekuliert. Es wurde dann doch zumindest kein Ausfall daraus- nächster Tag ab zum Notdienst, viel Geld eingesetzt für Untersuchung und Klettbandage und weiter geht’s, zum Glück – aber dennoch eingeschränkt.

Weitere Ausfälle? Klar, Virus (so viel Schlaf verträgt man eigentlich nicht), Alkoholunfall auf der Eggalm mit wirtschaftlichem Totalschaden und aufwändigem Transport ins Tal, Handschuh verloren und wiedergefunden (worden), Skibindung geplatzt und nicht zu vergessen den Austausch von Sprungski (1,90m Latten). Des Weiteren war noch ein Eklat zu vermelden, in dem von einem Duo, spät abends einer vor der Theke einfach sitzengelassen wurde.

Gut, es hätte in Bezug auf Verletzungen schlimmer kommen können, denn aufgrund des Wetters wurden sehr  viele Pistenkilometer gefahren. Nichtsdestotrotz waren wir zum Apré-Ski selbstverständlich immer fit. Der Hexenkessel in Vorderlanersbach (bekannt unter YouTube für den Flying Hirsch Rekord) war der abendliche Hit. Jeden Tag rappel voll, teils nicht nur von der Besucheranzahl her, auch die Stimmung immer am Siedepunkt. Leider wurden wir dort jeden Abend wegen Schließung um 20 Uhr ausgekehrt und ein Nachtleben gab es nicht. In den Dissen nichts los! Also ab auf die Bude, Grill an und mitgebrachtes Bier verzehren.

Am letzten Tag hatten dann doch die Hüttenzauberer starkes Glück mit dem Wetter. Aufgrund der Suppe war an Skifahren kaum zu denken. Also, Geldbeutel leertrinken.
(3 Mann = 184 € Hüttenrechnung)
Wie immer waren es wieder sehr turbulente Tage mit viel Keesgeschwätz und Witz, so dass die 5 Tage wieder wie im Flug vorbei gingen.

Nach der Skifreizeit ist vor der Skifreizeit:
Im kommenden Jahr ist 30 jähriges Skifreizeit Jubiläum. Nach den ersten Gedanken, in eine Hochburg zu fahren (Ischgl, Saalbach Obertauern oder Sölden), werden diese wohl aufgrund der ersten Angebote abgehakt. Aufgrund der starken Nebenkosten ist es bei zu erwartenden 20 Teilnehmern kaum möglich das in ein „ brauchbares“ Preis – Leistungs-verhältnis zu verwandeln.
Also, lasst Euch überraschen.

Ein Mitfahrer