So war´s gewesen
Flachau 2015
Die Vorfreude war wie immer groß beim Treff zur Abfahrt nach Flachau, auch wenn es dieses mal nur 10 Teilnehmer waren die mitfahren wollten. Es sollte uns ein sehr wechselhaftes Bergwetter in den kommenden 5 Tagen erwarten. Bei Ankunft machte sich das auch gleich deutlich, denn es erwartete uns nach dem gemeinsamen Frühstück eine regelrechte Waschküche, die sich über´n Tag etwas auflockerte und wir doch einige Pistenkilometer, natürlich mit entsprechenden Pausen, abspulen konnten. Nach wenigen Stunden Schlaf, (teils Ver-schlaf), ging es dann wieder bei Schneefall auf den Berg. Mit neuartiger Smartphonetechnik konnte nun auch ermittelt werden wie schnell und lange man auf den Pisten unterwegs war. -Die Welt is verrückt, was es alles gibt!!!-. Montags gab es einen Sonne und Wolken Mix und da wurden logischerweise massig Pistenkilometer auf die Uhr draufgespult aber immer im Hinterkopf den Flüssigkeitshaushalt nicht zu vernachlässigen in der Höhe. Das abendliche Allerlei gestaltete sich je nachdem wie das tägliche Ende gefunden wurde, entweder im Schirm oder Dampfkessel sowie Musistadl oder Yetibar.
Das gebuchte Highlight sollte dann an Tag 4 steigen. Morgens gingen einige nochmal frühzeitig auf die Piste, allerdings zeitig verkürzt, da am frühen Abend das Event wartete, während vereinzelte noch in einer Art Totenstarre das horizontale bevorzugten und nicht weckbar waren.
Nachdem gegen Mittag alles wieder auf den Beinen war und auch die Bergwedler bei Schneefall wieder vom Berg kamen, wurde der Bus geladen und es ging fast vollzählig zum Weltcup Nachtslalom nach Schladming. Zeitig angereist konnte man sich mit den Örtlichkeiten vertraut machen und stand mehrere Stunden in teils dichtem Schneetreiben bis das Rennen losging. Es war sehr interessant mal zu sehen wie die Profis so eine (künstlich vereiste) Piste runterbrettern – Wahnsinn – Skifahren können die alle nahezu perfekt auch die hohen Startnummern ,die man im TV ja nicht sieht. Die knapp 45000 machten, angeheizt von Stadionsprecher und DJ beste Stimmung und so war es ein Erlebnis mal sowas mitgemach zu haben. Allein schon weil kein Österreicher unter den Top Ten zu finden war, wir aber gleich drei Fahrer unter diesen hatten. Also alles richtig gemacht Schneefall, Flutlicht, Siegertreppchen von Felix Neureuther, tolle Stimmung – DAUMEN HOCH –
Am späten Abend ging es dann wieder die knapp 35 km zurück auf schneebedeckten Straßen nach Flachau und zu Ende nahmen sich einige im Haus noch einen „Absacker“ um den Tag Revue passieren zu lassen.Alle waren begeistert dabei gewesen zu sein.
Der letzte Tag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein, also raus auf die Piste. So waren es wieder dieselben Personen die zeitig „aufstiegen“, während sich die Langschläfer erst mal die müden Knochen sortieren und sich sammeln mussten. “Leute raus aus der Kiste schaut mal raus“.
Unser letzter Tag bekam nochmal ca. 40 Km auf die Pistenuhr und so gabs auch nachmittags erst ne richtige Pause bis es dann nochmals auf Strecke ging um den letzten Aprés Ski im Dampfkessel bei den Gogo Tänzerinnen oder im Schirm der Herzerl Alm zu genießen.
Schon waren wieder die 5 Tage wie im Flug vorübergezogen und die Skifreizeit Nr.31 liegt sozusagen leider hinter uns. Einzig das Wetter hätte es etwas besser meinen können mit uns aber wenn auch teils fast im Blindflug wurden dennoch ca 130 km über die Pisten gefahren.
Die Planungen für die Skifreizeit Nr.32 sind bereits angelaufen und es stehen mit Fiss/Serfaus und Matrei/Osttirol bereits zwei Ski Gebiete in der engeren Wahl. Allerdings werden nur noch für max.10-12 Personen Anmeldungen angenommen. Wer danach mitfahren möchte muss sich eigens um Zimmer bemühen. Die Fahrer von 2015 haben wie immer Vorrang in der Buchung für 2016.
Wenn es „Vollzug“ zu berichten gibt werden wir es hier veröffentlichen.
Bis dahin
Ski Heil
K.Rö